Toni Berger

Toni Berger

Aufgewachsen im Münchner Stadtteil Au, begann Toni Berger 1939 nach der Lehre in einer Gießerei mit dem Schauspielunterricht. Bereits als Kind hatte er seinen Freunden Puppentheaterstücke vorgespielt. Nach dem Kriegsdienst ging er 1945 mit dem damals noch genauso unbekannten Freund und Kollegen Gustl Bayrhammer ans Hoftheater Sigmaringen, wo er erste Berufserfahrungen sammelte. Durch seine Wandlungsfähigkeit und das Talent, Charakterrollen glaubhaft zu verkörpern, gelang es ihm, sich in der außerbayerischen Theaterszene einen Namen zu machen. Von 1966 bis 1972 spielte er im Nationaltheater von Mannheim und am Schillertheater in Berlin, außerdem in Bielefeld. In Sigmaringen trat er hin und wieder, insbesondere bei Personalengpässen im Musiktheater, auch als Bariton-Buffo in Operetten auf. 1972 holte ihn Kurt Meisel ans Münchner Residenztheater, unter anderem in der Rolle des Bürgermeisters in Der Hauptmann von Köpenick. In seiner ersten größeren Rolle übernahm er den „Illo“ von seinem verstorbenen Kollegen Hans Cossy im Wallenstein. Die Rolle seines Lebens fand er jedoch in dem bayerischen Volksstück Der Brandner Kaspar und das ewig’ Leben, in welchem er über tausendmal den Boandlkramer, den „Kerschgeist“-süchtigen bayerischen Tod, mit seinen nur allzu menschlichen Schwächen verkörperte. Dadurch wurde er, der vor allem die klassischen Charakterrollen gespielt hatte, zum Grandseigneur des bayerischen Komödienspiels. 1984 spielte er in Peter Zadeks Inszenierung von Henrik Ibsens „Baumeister Solness“ den alten Brovik. Als Berger nach dem Tod von Gustl Bayrhammer einige von dessen Rollenpositionen übernahm, erhöhte sich sein Bekanntheitsgrad weiter. Auch in Film und Fernsehen war Toni Berger bald ein gefragter Mann. Er spielte in etlichen bekannten Fernsehserien Gastrollen, beispielsweise in Tatort, Weißblaue Geschichten, Derrick, Meister Eder und sein Pumuckl und Der Bulle von Tölz. Einem großen Publikum ist Berger vor allem als Martin Binser in Irgendwie und Sowieso und als Komet in Zur Freiheit bekannt. In Forsthaus Falkenau verkörperte Berger den Mönch Pater Franz „Ignatius“ Lechner. Unzählige Male stand er zudem auf den Brettern des Komödienstadels, zuletzt in dem Stück Das Attenhamer Christkindl im Jahr 2003. 1997 war Toni Berger, der seinen Hauptwohnsitz wieder nach München verlegt hatte, auch an der Kleinen Komödie am Max II und 2001 in der Komödie im Bayerischen Hof zu sehen. Seine letzten Auftritte hatte er im Dezember 2004 mit der Ludwig-Thoma-Lesung Die Heilige Nacht und am 19. Januar 2005 in dem Liederabend Kein schöner Land von Franz Wittenbrink in den Münchner Kammerspielen. Toni Berger wurde auf dem Münchener Ostfriedhof (Grab-Nr.: 77-2-3) bestattet. (Wikipedia)
Bekannt für: Acting
Geburtstag: 1921-03-27
Geburtsort: München-Germany
Auch bekannt als:

Filme Liste von Toni Berger

HD

Zuckerbaby

1985 Movie
HD

Hatschipuh

1987 Movie
HD

Der letzte Stammtisch

1984 Movie
HD

Das Schlangenei

1977 Movie
HD

Der Wohltäter

1975 Movie
HD

Der Glockenkrieg

1983 Movie
HD

Franz und Anna

2002 Movie
HD

Erfolg

1991 Movie
HD

Der Ruepp

1979 Movie
HD

Doktor Faustus

1982 Movie
HD

Der starke Stamm

1982 Movie
HD

Madame Bäurin

1993 Movie
HD

Seitenstechen

1985 Movie
HD

Das Tier

1993 Movie
HD

Goldfüchse

1974 Movie
HD

Magdalena

1983 Movie
HD

Auf Befehl erschossen

1972 Movie
HD

Bilder machen Leute

1991 Movie
HD

Der Bergpfarrer

2004 Movie
HD

Seehundskomödie

1978 Movie
HD

Typisch Ed!

1999 Movie
HD

Sommerwind

2001 Movie
HD

Der Weg ins Paradies

1996 Movie
HD

Die Überführung

1979 Movie
HD

Die Lady von Chikago

1976 Movie
HD

Flammenzeichen

1985 Movie
HD

Moral

1979 Movie
HD

Die Medaille

1975 Movie
HD

Die See

1974 Movie
HD

Tür an Tür

1986 Movie